Berlin (EZ) | 28. September 2017 | Die AfD-Spitze hat empört auf die „in die Fresse“- Äußerung von Andrea Nahles reagiert. Als Politiker habe man sich an eine gemäßigte Sprache zu halten“, so Spitzenkandidat Gauland. Er forderte den unverzüglichen Rücktritt der neuen SPD-Fraktionsvorsitzenden.
Gestern sorgte Andrea Nahles für Aufregung, nachdem sie vor Journalisten erklärte, die CDU/CSU bekomme „ab morgen in die Fresse.“ Vor allem in der AfD sorgte diese unflätige Bemerkung für viel Kritik.
„Wir sind hier doch nicht auf dem Schulhof, wo ein solcher Jargon üblich ist“, so Spitzenkandidat Alexander Gauland. „Als nächstes droht Frau Nahles der Union vermutlich noch damit, sie zu jagen.“
Ähnlich äußerte sich Co-Fraktionschefin Alice Weidel. „Wer so abfällig spricht, hat in der Politik nichts verloren“. Eine solche Sprache sei niveaulos, peinlich und eines Politikers unwürdig, so die AfD-Politikerin.
Sowohl Gauland als auch Weidel fordern von der SPD-Politikerin den Rücktritt. „Ich möchte mir nicht vorstellen, wie es sonst in den nächsten vier Jahren im Bundestag zugehen wird“, erklärte Gauland. „Die Vorstellung, dass dort seitens der SPD pausenlos provoziert und mit Beleidigungen um sich geschmissen wird, ist unerträglich.“
(JME/Foto: Heinrich-Böll-Stiftung – Flickr: Andrea Nahles, CC BY-SA 2.0, Link