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Umweltschutzverbände schlagen Alarm: Juchtenkäfer-Schützer vom Aussterben bedroht

Hamburg | Greenpeace und andere Verbände warnen vor einer Katastrophe: Demnach sei der Gemeine Juchtenkäfer-Schützer akut vom Aussterben bedroht. In Deutschland gebe es beispielsweise nur noch sehr wenige Exemplare dieses ohnehin schon seltenen Geschöpfs.​​

In freier Wildbahn sah man ihn bis 2015 vor allem noch im Raum Stuttgart häufiger. Aber seitdem, so die Naturschützer, geht die Zahl der Juchtenkäfer-Schützer kontinuierlich zurück. »Man trifft heute kaum noch Käfer-Schützer, früher konnte man sie auch mal in Fußgängerzonen sehen oder in regelmäßigen Pressemitteilungen. Manchmal auch an größeren, vor allem umstrittenen Baustellen.« Die Zeiten seien aber vorbei.



Wissenschaftler sehen vor allem nur noch ältere Exemplare, Nachwuchs sieht man vergebens. »Schon bald wird er ausgestorben sein.« An die Politik wird appelliert, dieser Entwicklung Einhalt zu gebieten.

Inzwischen denkt Greenpeace darüber nach, die verbliebenen Juchtenkäfer-Schützer einzusammeln und in einer Aufzuchtstation zu beherbergen, um den Bestand zu sichern. Was genau die Anzahl so sehr dezimiert hat, darüber könne man nur spekulieren. Unter normalen Umständen wird der Juchtenkäfer-Schützer bis zu 87 Jahre alt, in Ausnahmefällen wurden auch schon an die 100-Jährige gesehen.

(PGA/Foto: Von Stanislav Snäll – https://dina-web.net/naturalist/species/2abb45b3-4c86-4a69-b8a2-e21846fbff59, CC BY 3.0, Link)


Dies ist ein uralter Artikel, der im Rahmen der »Best of«-Wochen-Monate wieder rausgekramt wurde. Erstveröffentlichung: Februar 2018.

Weitere Beiträge aus dieser Reihe auf der Startseite. Da kommen alle paar Tage neue hinzu.