Las Vegas/ Washington, D.C. (EZ) | 21. Juni 2016 | Nachdem Donald Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung in Las Vegas beinahe Opfer eines Mordanschlags wurde, äußerte sich Präsident Obama zu dem „erschütternden Vorfall“. Er forderte laschere Waffengesetze und weniger Sicherheitspersonal zur Bewachung von Republikanern.
Ein junger Brite wollte Trump um ein Autogramm bitten und ihn anschließend erschießen. Er scheiterte jedoch, als er versuchte, einem Sicherheitsbeamten die Waffe zu entwenden.
Einen Tag später trat Präsident Obama tief erschüttert vor die Presse. In einer emotionalen Rede sagte er, dass der gestrige Vorfall einmal mehr zeige, dass „in diesem Land etwas gehörig schief läuft“.
Es könne nicht angehen, dass ein junger Mann mit einem klaren Ziel vor Augen und guter Vorbereitung an einem Sicherheitsbeamten scheitere. „Mit einem leichteren Zugang zu Waffen wäre dies niemals passiert“, so Obama.
„Es muss doch möglich sein, dass ein potenzieller Trump-Attentäter sich bereits im Vorfeld mit halbautomatischen Gewehren eindecken kann und mit weniger Kontrollen rund um den republikanischen Präsidentschaftskandidaten rechnen muss.“ Hier habe Amerika noch großen Nachholbedarf.
Unterdessen forderte Trump nach den Geschehnissen von gestern ein unverzügliches Einreiseverbot für Briten, da diese „ja noch viel schlimmer als Muslime“ seien.
(JME/Foto: U.S. Department of State from United States – President Obama Delivers Remarks at the 2016 Chief of Missions Conference, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=47544093)