Dresden (EZ) | 1. Februar 2016 | Am Wochenende sorgte AfD-Chefin Frauke Petry mit ihrem Vorschlag im Umgang mit Flüchtlingen an deutschen Grenzen für Schlagzeilen und massenweise Kritik. Nun beschwert sie sich darüber, dass man sie falsch zitiert habe. Sie habe nicht WaffeN- sondern WaffeLgewalt gemeint.
„Die Verteidigung der deutschen Grenze mit WaffeLgewalt als Ultima Ratio ist eine Selbstverständlichkeit. DAS habe ich gesagt“, so die AfD-Chefin heute Vormittag in einem Facebookeintrag. Die Lügenpresse habe aus dem „L“ jedoch ein „N“ gemacht, was dem Inhalt ihrer Aussage eine komplett neue Bedeutung gebe.
Angesprochen darauf, was genau sie denn mit Waffelgewalt meine, antwortete Petry, dass dies ein alter Brauch aus ihrer Heimatstadt Schwarzheide in der Niederlausitz sei. Dort war das Bewerfen mit Waffeln eine disziplinarische Maßnahme für straffällige Bürger. „Wir haben in diesem Zusammenhang auch von einer Schusswaffel gesprochen“, so Petry weiter. Diese sei in unterschiedlichen Ausfertigungen – von klein bis sättigend – per Katapult auf die Delinquenten geschossen worden.
„Es ging weniger darum, die Täter zu verletzen als vielmehr um eine Art pädagogischer Umerziehung in Form größtmöglicher Demütigung.“
Und eben genau jenes habe sie auch mit ihrer Forderung im Zusammenhang mit Grenzkontrollen und im Umgang mit Flüchtlingen gemeint.
(JME/Links: Stefan „Säli“ in der Wikipedia auf Deutsch (Originaltext: Stefan Ganahl (ICH)) – Eigenes Werk (Originaltext: selbst fotographiert (EIGENE WAFFEN)), Gemeinfrei, $3; Rechts: Rainer Zenz in der Wikipedia auf Deutsch – Eigene Aufnahme, CC BY-SA 3.0, $3)