Warwickshire/Dortmund (EZ) | 18. Dezemeber 2014 | Nachdem der Fußballer Marco Reus eine halbe Million Strafe zahlen muss, weil er ohne Führerschein gefahren ist, meldet sich nun der Sportwagenhersteller Aston Martin zu Wort, mit dessen Fabrikat der Dortmundstar angehalten worden ist. Wie ein Sprecher erklärte, bestehe bei diesem Modell keine Führerscheinpflicht, da sich das Auto praktisch von selbst führe. Man werde daher die Strafe übernehmen.
Fünfmal wurde der Fußballspieler seit 2011 geblitzt, doch erst jetzt fiel der Polizei offenbar auf, dass Marco Reus keinen Führerschein besitzt. Nun wurde ein Bußgeld über 540.000 Euro verordnet. Doch wie es aussieht hat Reus Glück und muss gar nicht selber zahlen.
Ein Sprecher des britischen Sportwagenherstellers Aston Martin kündigte an, dass man die Strafe selbstverständlich übernehmen werde und man dem Dortmundstar keinen Vorwurf machen dürfe.
„Wer einmal in einem unserer Modelle saß, der weiß, dass man keinen Führerschein benötigt, um einen Aston Martin fahren zu können. Ein Aston Martin fährt sich von ganz alleine.“
Es sei zudem eine ungeheure Respektlosigkeit, dass ein Wagen wie dieser überhaupt von der Polizei angehalten worden sei, so der Sprecher in Richtung der verantwortlichen Beamten. „Niemand, ich wiederhole niemand, stoppt einen Aston Martin!“
Reus selbst zeigte sich ebenfalls überrascht über die hohe Strafe. Auf Facebook teilte er mit, dass er sich ja nicht ohne Grund damals für einen Aston Martin entschieden hätte. „Weder Preis noch Optik haben eine Rolle gespielt, sondern nur die Tatsache, dass ich hierfür keinen Führerschein benötige.“
(JPL/Bild: „Aston Martin“ von unbekannt – http://www.astonmartin.com/general/bonhams.pdf. Über Wikipedia – https://de.wikipedia.org/wiki/)