Vergangene Woche stellte die Staatsanwaltschaft Berlin das Verfahren wegen möglicher Korruption und Selbstbereicherung gegen den CDU-Abgeordneten Philipp Amthor ein. Das führte zu viel Kritik. In einer Stellungnahme begründete die Staatsanwaltschaft die Einstellung nun damit, die Kapazitäten für die Verfolgung leichter Vergehen gegen das Betäubungsmittelgesetz zu benötigen. „Umfangreiche Ermittlungen gegen den Abgeordneten hätte große Teile unserer Kräfte für Monate, vielleicht sogar Jahre beansprucht“, so eine Sprecherin. Nach eingehender Überprüfung hätte man sich entschieden, sich lieber wie üblich um Gras- und Haschischkonsumenten zu kümmern. (EZ)
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