Seit drei Wochen sollen die bundesweiten Maßnahmen helfen, die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 zu verlangsamen. Vielen gehen das Kontaktverbot und andere Einschränkungen allerdings zu weit. Eine Frau aus Dortmund wendet sich nun an die Öffentlichkeit, weil ihr verboten wurde, ihren Ehemann zu beerdigen. Nach wochenlanger pausenloser Isolation zu zweit in ihrer kleinen Wohnung verstehe sie nicht, warum ihr diese kleine Verbesserung des Alltags verwehrt werde, so die 43-Jährige. Die Behörden berufen sich auf die allgemeine Gepflogenheit, keine lebenden Personen in einen Sarg zu legen und unter die Erde zu bringen. (EZ)
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