Kalko (EZ) | 12. Dezember 2017 | Kurz nachdem die SPD den Vorschlag einer sogenannten KoKo (Kooperationskoalition) ins Spiel gebracht hat, melden sich die Einwohner der kleinen Pazifikinsel Koko zu Wort. Sie wollen mit aller Macht vermeiden, dass ihr Land wie zuvor Jamaika als Symbol eines deutschen Regierungsmodells herhalten soll.
„Wir haben das Hickhack um die sogenannte Jamaika-Koalition in Deutschland durchaus verfolgt,“ so der Bürgermeister von Koko, Nius Kumalli. „Es war peinlich und unwürdig.“
Entsprechend entsetzt reagierte Kumalli, als er heute Vormittag die Zeitung aufschlug und las, dass die SPD plötzlich die sogenannte KoKo möchte. „Ich dachte, ich sehe nicht recht, als ich den Namen unseres Landes las.“
Sofort informierte der 56-Jährige alle 42 Einwohner und berichtete ihnen von der Katastrophe. „Wir waren uns schnell einig, dass wir unter keinen Umständen mit der deutschen Regierungsbildung in Verbindung gebracht werden wollen.“ Es gebe so viele andere Begriffe. „‚KoopKo‘ zum Beispiel. Oder ‚Koookoa'“, so der Vorschlag von Kumalli.
Er plane noch heute Kontakt zur SPD aufzunehmen und die Rücknahme des Begriffes zu fordern. „Andererseits wird dieses Bündnis ja vermutlich eh nicht zustande kommen und am Ende gibt es eine Minderheitsregierung.“
Das wiederum könnte dann die Bewohner des nordasiatischen Staates Minderheitsregierungistan auf den Plan rufen.
(BSCH/Bild: EZ Media)