New York (EZ) | 20. November 2017 | Am Wochenende verstarb mit Charles Manson einer der bekanntesten Serienmörder der USA. Als Zeichen des Tributs versammelten sich weltweit hunderttausende Schwerverbrecher, Mörder und Psychopathen, um einen Trauermarsch für ihr Idol abzuhalten.
Mit den bestialischen Morden, unter anderem an der schwangeren Schauspielerin Sharon Tate, hatte Manson Ende der Sechziger ganz Amerika in Angst und Schrecken versetzt. Er saß über 40 Jahre im Gefängnis, bevor er am Sonntag in einem Krankenhaus in Kern County (Kalifornien) im Alter von 83 Jahren eines natürlichen Todes starb.
Die Trauer bei seinen Fans ist riesig. Bereits kurz nach Bekanntwerden seines Todes versammelten sich tausende Verbrecher auf den Straßen und veranstalteten einen gemeinsamen Trauermarsch. Darunter Brad Pirkens aus Alabama. Der nach eigener Aussage brandgefährliche Dreifachmörder und Sexualverbrecher beschreibt Manson als sein großes Idol. „Ich weiß nicht, was ohne seine Inspiration aus mir geworden wäre. Vermutlich ein erfolgreicher Anwalt mit einer glücklichen Familie“, so der 42-Jährige unter Tränen.
Ebenfalls dabei ist David Sharks aus Utah. Der seit Jahren auf der Flucht befindliche Psychopath, der zwischen 1998 und 2017 zwölf Menschen umbrachte, schwärmt, dass Manson ihm den Sinn des Lebens zeigte. „Heute laufe ich nur für Charles!“
Die Trauermärsche wurden am späten Abend von bereit stehenden Polizisten aufgelöst, die die Teilnehmer der Reihe nach in angrenzende Gefängnisse abführten. 42 Personen kamen dabei ums Leben. Verletzt wurde niemand.
(JME/Foto: California Department of Corrections and Rehabilitation – California Department of Corrections and Rehabilitation, Public Domain, Link)