Washington, D.C. (EZ) | 22. März 2017 | Erst gestern wurde bekannt, dass Bürger aus mehrheitlich muslimischen Ländern keine Laptops und Tablets mehr mit an Bord eines Fliegers nehmen dürfen, wenn sie per Direktflug in die USA oder nach Großbritannien einreisen wollen. Heute verschärften die USA ihre Maßnahmen noch einmal: Um absolute Sicherheit gewährleisten zu können, sollen zukünftig auch keine „Menschen“ mehr an Bord zugelassen werden.
Wie eine Regierungssprecherin berichtete, habe man sich nach dem ersten Entwurf noch einmal mit einigen Fluggesellschaften zusammengesetzt und festgestellt, dass auch der Verzicht auf Elektrogeräte „keine hundertprozentige Sicherheit“ verspreche.
Die wahre Gefahr blieben die „Menschen“. Aus diesem Grunde will man auf diese bei Flügen in die USA verzichten. „Dies betrifft auch nicht nur Flüge aus muslimischen Staaten – die dürfen künftig ja ohnehin nicht mehr einreisen -, sondern aus allen Ländern dieser Welt“, so die Sprecherin.
Die USA erwarten dadurch weniger Flugzeugentführungen, Attentate oder sonstige Gefahren.
Die Fluggesellschaften reagieren überwiegend positiv auf die neue Maßnahme. „Menschen“ seien oft das anstrengendste und mühsamste Gepäck auf Flügen, heißt es z.B. seitens Air France. Für das Flugzeugpersonal wäre der Verzicht auf diesen Ballast „eine echte Entlastung“.
(JME/Foto: Konstantin Von Wedelstaedt – Gallery page http://www.airliners.net/photo/Lufthansa/Airbus-A300B4-603/1537134/LPhoto http://cdn-www.airliners.net/aviation-photos/photos/4/3/1/1537134.jpg, GFDL 1.2, Link)