Ottawa/Auckland/Canberra (EZ) | 29. Juni 2016 | Mittels Referendum zur Unabhängigkeit von einem undemokratischen Regime? Dieser Traum könnte für Staaten wie Kanada, Neuseeland, Australien und anderen endlich wahr werden, die trotz vermeintlicher Souveränität unter dem Joch der britischen Königin stehen. Vorbild ist das Brexit-Votum.
Kanada hat angekündigt, eine Volksbefragung durchzuführen und sich endlich der verhassten Königin Elisabeth II. zu entledigen. Ministerpräsident Justin Dutreau hat sich mit den Regierungen Neuseelands, Australiens, Tuvalus, Grenadas, Papua-Neuguineas, St. Lucias, Jamaikas, Belizes, Barbados, der Bahamas, Antigua und Berbudas, Barbados, St. Kitts und Nevis, St. Vincent und der Grenadinen dahingehend abgesprochen, dass nun eine historische Chance bestehe, sich von der Krone zu verabschieden.
„Wir wollen nicht mehr von einer fernen, undemokratischen, nicht legitimierten Monarchin repräsentiert werden, die die Belange der Bürger nicht kennt und die nichts mit uns zu tun hat,“ so Trudeau, der die Abstimmung schon für den kommenden Monat ankündigte. „Die Briten haben uns gezeigt, dass der Wille eines souveränen Volkes beachtet werden muss.“
Teilweise seit Jahrhunderten bemühen sich die oben genannten Staaten, endgültig nichts mehr mit der Königin zu tun zu haben und ihre Belange selber in die Hand zu nehmen.
(JPL/Foto: Von Jeangagnon – Eigenes Werk, CC-BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=49698758)