New York/ Orlando (EZ) | 13. Juni 2016 | Nach dem Massaker in Orlando, bei dem mindestens 50 Menschen getötet wurden, meldet sich Präsidentschaftskandidat Donald Trump zu Wort. Er fordert im Falle seiner Wahl eine Ausreisepflicht aller US-Einwohner. Nur dann sei Amerika sicher und es werde keine weiteren Todesopfer mehr in dem Land geben.
Wie zu erwarten war, instrumentalisiert Trump das Orlando-Attentat vom Wochenende für seinen Wahlkampf.
„Ich werde nicht länger dabei zusehen, wie weiterhin unschuldige Menschen Opfer islamistischer Anschläge in meinem geliebten Land werden“, so der Milliardär heute Mittag in einer Rede zur nationalen Sicherheit in New York.
„Weder Obama noch Hillary Clinton haben es geschafft, bzw. werden es je schaffen, Amerika vor Terroristen zu schützen. Wenn ich Präsident werde, wird sich das jedoch ändern“, so Trump polternd.
„Ich fordere eine Ausreisepflicht aller rund 320 Mio. US-Bürger. Wenn niemand mehr hier ist, wird es auch keine Toten mehr in unserem Land geben“, ist der Präsidentschaftskandidat überzeugt.
Experten glauben nun, dass Trump auf diese Weise gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen könnte. Demnach soll es nämlich erheblich leichter für einen Präsidenten sein, ein Land ohne Einwohner zu regieren als mit.
(JME/Foto: Gage Skidmore, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=38720271)