Berlin (EZ) | 6. Juni 2016 | Gestern Abend bei „Anne Will“ wurde Alexander Gauland bezichtigt, die Kanzlerin bei einer Veranstaltung als „Kanzlerdiktatorin“ bezeichnet zu haben. Gauland verneinte das. Nun stellt er klar, dass er den Satz „Das habe ich nie gesagt“ nie gesagt habe.
Zunächst war die Sache klar: nachdem Moderatorin Anne Will Alexander Gauland damit konfrontiert hatte, dass er bei einer Rede letzte Woche Angela Merkel als „Kanzlerdiktatorin“ bezeichnet hatte, sagte Gauland, er habe den Satz nie gesagt.
Auf Videoaufnahmen von der Veranstaltung wurde aber das Gegenteil deutlich. Heute lässt Gauland per Pressemitteilung mitteilen, dass er den Satz“ Ich habe den Satz nie gesagt“ nie gesagt habe.
Außerdem weißt er die Behauptung zurück, er wäre gestern in der Sendung „Anne Will“ gewesen sei: „Ich war noch nie bei Anne Will, das war mein Freund Björn Höcke.“
Des weiteren steht in der Mitteilung, dass Gauland bis heute nicht weiß, was er eigentlich sagen wollte, als er Jerome Boateng einen „Fußballspieler“ nannte. Der Name sei ihm zwar ml in einem Artikel der FAS von vorletzter Woche unter die Augen gekommen, als es um ein Gespräch mit „einem ganz, ganz tollen, mir leider persönlich unbekannten alten Oppositionspolitiker einer grundsympathischen konservativen Partei“ ging.
(BSCH/By blu-news.org – Flickr: Alexander Gauland (AfD) – AfD Parteitag 25.1.2014, CC BY-SA 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=31557470)