Berlin (EZ) | 1. Juni 2016 | Nach der Ankündigung von Bushido, die AfD wählen zu wollen, reagierte die Partei erfreut und lud den Rapper kurzerhand zur Wahlparty ein. Man brauche jeden Wähler, bevor man ihn abschiebe, so Vorstandsmitglied Roland Gläser.
In einem Video bekannte sich Bushido zur AfD, was die Partei dankend aufnahm. Unmittelbar nach dem Wahlversprechen folgte eine Einladung an den deutsch-tunesischen Rapper zur Wahlparty am 18. September.
AfD-Vorstandsmitglied Roland Gläser teilte mit, dass man sich über jeden Wählerer freue. „Wir brauchen Stimmen, da nehmen wir natürlich auch die von Migranten, Islamisten, Schwulenhassern und sonstigem Gesocks.“ Erst danach werde man sich dann konkret um die entsprechenden Abschiebungen „dieser Leute“ bemühen.
AfD-Chefin Frauke Petry äußerte sich ebenfalls erfreut über die Wahlempfehlung von Bushido und versprach, den 37-Jährigen erst ganz zum Schluss zurück nach Tunesien „oder wo der herkommt“ abzuschieben. „Bis dahin soll er sich noch eine schöne Zeit in Deutschland machen und weiter für uns werben.“
Auf die Frage, warum gerade er sich für AfD einsetzen möchte, sagte Bushido, dass er es toll finde, endlich eine Partei gefunden zu haben, die sich gezielt um Leute wie ihn kümmert und ihn direkt anspricht. „Ich gehe in die Moscheen, die sie meinen, ich halte nicht viel von der grundgesetzlichen Ordnung in diesem Land und Frauen sind Schlampen.“ Seinen Song „Asylantenstatus“ von 2007 hat er der Partei für den Wahlkampf schon zur Verfügung gestellt und probt ihn derzeit mit Beatrix von Storch.
(JME/Foto: Philipp von Ostau – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=17881880)