Berlin (EZ) | 23. März 2016 | Nach den gestrigen Terroranschlägen in Brüssel mit mindestens 34 Toten bereitet sich die AfD langsam auf die Kanzlerschaft im nächsten Jahr vor. Die Parteispitze rechnete aus, dass es noch genau drei weitere schwere Anschläge bedürfe, damit die Regierungsbildung der AfD fix ist.
„Wir trauern mit den Opfern, aber wir freuen uns zugleich auf die Kanzlerschaft ab 2017“, so AfD-Chefin Frauke Petry in einem Facebook-Eintrag von gestern Abend. Tatsächlich ist die Wahrscheinlichkeit einer Regierungsbildung der AfD mit dem gestrigen Anschlag noch einmal gestiegen. Laut der Partei-Kalkulationsabteilung fehlen lediglich drei weitere Attentate dieser Größenordnung binnen der nächsten eineinhalb Jahre, um die Kanzlerschaft der AfD zu sichern.
In einem Schreiben heißt es hierzu: „Jeder terroristische Anschlag, der auf europäischem Boden geschieht (ausgenommen der Türkei) und mindestens 25 Todesopfer erzielt, führt gleichzeitig zu rund 5 bis 15 Prozent mehr AfD-Wählern!![…]!! Bundesweit würde diese Partei im Falle von drei weiteren Attentaten innerhalb der kommenden eineinhalb Jahre 35 bis 50 Prozent der Wählerstimmen gewinnen und somit die Bundestagswahl 2017 klar für sich entscheiden!!“
Parteichefin Petry betonte zwar heute Vormittag, dass sie selbstverständlich keine weiteren Anschläge wolle, sie stellte jedoch auch in ungewohnt deutlichen Worten klar, dass man Terroristen von ihrem Vorhaben nur schwer zurückhalten könne. Im Wortlaut sagte sie: „Gut, dass sich die IS-Terroristen eh nicht trauen, weitere Anschläge zu begehen. Sie sind viel zu feige, diese elendigen Schwachköpfe. Nur echte Kerle könnten sowas jetzt noch weitere dreimal fertigbringen.“
(JME/Foto: Olaf Kosinsky – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=41397657)