New York/Mexiko-Stadt (EZ) | 8. März 2016 | Mexikos Präsident hat Donald Trump mit Hitler verglichen. Das lässt der Präsidentschaftsbewerber nicht auf sich sitzen: Trump bezeichnet seinerseits Mexiko als „das Österreich Amerikas“.
Mexikos Staatschef Enrique Peña Nieto hatte gestern genug von den vielen Breitseiten Donald Trumps gegen sein Land und warnte vor einer Wiederholung der Geschichte. Schon früher wären Menschen wie Hitler oder Mussolini mit einer ganz ähnlichen Rhetorik an die Macht gekommen.
Der Angesprochene schoss umgehend zurück. In mehreren Tweets und auf Facebook nannte er Mexiko „das Österreich Amerikas“, das wie sein europäisches Pendant in den 1930ern „völlig übertriebene Ängste schürt“ und dessen Regierungschef „irgendwann ohnehin zu mir gelaufen kommt, wenn ich Präsident bin“.
Mexiko, so Trump weiter, werde irgendwann „wie alle anderen Länder auf dem Kontinent auch zu uns gekrochen kommen“. Das habe er im Blut, so der Republikaner. „Sie werden darum betteln, zu den USA gehören zu dürfen.“ Dabei wiederholte er seinen beim Volk beliebten Slogan „Make America great again“. Danach rief er seine Anhänger erneut dazu auf, ihren rechten Arm zu heben und ihm Treue zu schwören, wie neulich auf einer Veranstaltung in Florida:
WATCH: Trump makes crowd raise right hand and swear to vote for him https://t.co/GKc0RrqnjL pic.twitter.com/wpIXPu8ICv
— Haaretz.com (@haaretzcom) 5. März 2016
(JPL/Foto: By Gage Skidmore from Peoria, AZ, United States of America – Donald Trump, CC BY-SA 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=47177829)