Hamburg (EZ) | 1. September 2015 | Tragischer Unglücksfall im engsten Umfeld der erfolgreichsten deutschen Sängerin: das Mikrofon von Helene Fischer hat sich am Wochenende umgebracht. Es hinterließ einen Abschiedsbrief – es konnte „den ganzen Scheiß nicht mehr länger ertragen“.
Wie erst heute bekannt wurde, hat sich das Mikrofon von Helene Fischer bereits am Sonntag das Leben genommen – nur einen Monat nach dem Ende der erfolgreichen „Farbenspiel“-Tournee der Künstlerin. Bis zuletzt hat das Mikrofon durchgehalten und war auch bei den letzten Studioaufnahmen beteiligt.
Umso tragischer nun der überraschende Selbstmord von Fischers treuen Gefährten, einem Mikrofon deutscher Herkunft. Genauere Umstände des Suizids wollte die Polizei unter Berücksichtigung des laufenden Verfahrens und der Privatsphäre nicht mitteilen. „Wir gehen aber von einem Freitod aus, Fremdverschulden können wir bislang ausschließen,“ so ein Sprecher der Hamburger Polizei.
Angeblich hat das Mikrofon einen Abschiedsbrief hinterlassen, in dem es schreibt, es könne „den ganzen Scheiß nicht mehr ertragen“. Offenbar gab es schon länger künstlerische Differenzen zwischen dem Mikrofon und Fischer.
Ein Insider berichtet, dass das Mikrofon schon seit Langem Schuldgefühle plagten, weil es als Sprachrohr der Sängerin fungierte. „Es hatte sicherlich kein schlechtes Leben und hatte alles, was ein Mikrofon so braucht, wurde immer pfleglich behandelt“, so der Informant. „Aber tief im Inneren saß wohl stechender Schmerz.“
Dem Abschiedsbrief soll zu entnehmen sein, dass das Mikrofon sich aus Scham längst nicht mehr auf die Straße traute – die Anfeindungen und die Blicke der Menschen machten ihm zu schaffen. „Ich wurde immer mit Helene in Verbindung gebracht – es tut mir leid, aber ich kann nicht mehr,“ lautet der letzte Satz in krakeliger Schrift. „Ich liebe Euch, und ich bitte um Verzeihung.“
Helene Fischer war heute nicht zu einer Stellungnahme bereit. Ihr Management teilte aber mit, dass sie tief geschockt sei und sich das alles nicht erklären könne. Sie bitte ihre Fans, ihr in dieser schweren Stunde beizustehen und ihre CDs und DVDs zu kaufen, um den Schmerz etwas erträglicher zu machen.
(JPL/Foto: „Helene-Fischer-Schleyerhalle“ by Fred Kuhles – Own work. Licensed under CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons.)
Hinweis: Vor einem Jahr gab es einen ganz ähnlichen Vorfall im Umfeld Mario Barths.