Amman (EZ) | 4. Februar 2015 | Mit der Hinrichtung einer IS-Terroristin hat Jordanien auf die brutale Ermordung des IS an dem jordanischen Piloten Muaz al-Kasaesbeh reagiert. Nun kündigte die IS-Terrormiliz eine Reaktion auf die Reaktion an und will weitere jordanische Geiseln töten.
Die Attentäterin Sadschida al-Rischawi und der al-Qaida-Terroristen Siad Karbuli wurden in der Nacht zu heute in Jordanien hingerichtet. Damit will das Land ein klares Signal an den Islamischen Staat senden. Dieser hatte kurz zuvor ein Video veröffentlicht, das die grausame Ermordung einer jordanischen Geisel zeigte.
Nun reagierte wiederum die Terrormiliz und kündigte an, als Reaktion auf die Exekution der IS-Terroristin al-Rischawi weitere jordanische Geiseln nehmen und töten zu wollen.
Doch Regierungssprecher Mohammed al-Moman erklärte bereits, als Reaktion auf die Reaktion „eine klare Reaktion folgen lassen zu wollen!“. Wenn weitere Geiseln ermordet werden, werde das Land weitere hochrangige gefangene IS-Terroristen exekutieren.
Daraufhin sagte ein Sprecher der IS-Terrormiliz, dass man diese Reaktion nicht ungesühnt lassen werde und sich mit der Tötung weiterer Geiseln rächen werde.
Jordanien kündigte daraufhin abermals eine Reaktion auf die Reaktion auf die Reaktion auf die Reaktion auf die Reaktion an.
(JPL/Foto: Screenshot)