Berlin (EZ) | 1. Oktober 2014 | Die Bundeswehr wird aktiv in eine pazifistische Armee umgewandelt. Damit wird ein lang gehegter Traum vieler Deutscher bald Realität. Noch unklar ist, was die Bundeswehr dann machen soll; aber die Verteidigungsministerium soll „an dem Thema dran“ sein.
In den letzten Tagen wurde nach und nach bekannt, dass die Bundeswehr seit Jahren in eine pazifistische Armee umgebaut wird. Friedensaktivisten, Linke und viele Christen begrüßen diese Schritte und wünschen dem Verteidigungsministerium alles Gute bei dem Vorhaben.
„Dass Deutschlands als bevölkerungsreichstes und wirtschaftlich starkes Land im Herzen Europas seine Armee in eine unbewaffnete Truppe umwandelt, ist ein starkes Zeichen an unsere Nachbarn und an die ganze Welt,“ so Gregor Gysi von der Linke. „Seit vielen Jahren kämpfen wir dafür.“ Dass er den Umbau noch erleben dürfe, erfülle ihn mit großer Freude.
Verbündete Staaten äußern sich noch zurückhaltend. Frankreich, Spanien und Großbritannien zeigten sich aber neugierig und wollten wissen, wie Deutschland seine Armee zukünftig einsetzen möchte.
Dazu hieß es bislang aus Kreisen der Ministerin von der Leyen, dass sie „einen Plan habe“ und dass „ein Schritt nach dem anderen getan werden müsste.“ Besonders anfälliges Material und teures Rüstungsequipment würde derzeit schon ins Ausland zur Verschrottung geschickt. Besonders Syrien und der Irak boten an, die Verschrottung kostenlos zu übernehmen.
Viele Abgeordnete des Bundestags machen sich Sorgen über die weitere Verwendung der Soldaten. Denkbar ist, dass in den Kasernen mehrere Gesellschaftsspiele und alkoholische Getränke zur Verfügung gestellt werden, damit den Soldaten „nicht die Decke auf den Kopf fällt“, so von der Leyen.
(JPL/Foto: „Bundeswehr Kreuz Black“/Public domain.)