Berlin (EZ) | 14. Juli 2014 | Deutschland ist völlig aus dem Häuschen. Die neunte Etappe der Tour de France konnte erneut ein Deutscher für sich entscheiden. Der 29-Jährige Tony Martin vom Team Omega Pharma-Quickstep sicherte sich auf dem Teilstück zwischen Gérardmer und Mulhouse nach einer bravourösen Alleinfahrt den Sieg. Bis spät in die Nacht feierten die Menschen auf den Straßen.
Was ist das bloß für ein spektauläres Radrennen in diesem Jahr! Bereits zum fünften Mal konnte ein deutscher Radprofi den Etappensieg bei der diesjährigen Tour de France holen.
Tony Martin setzte sich gegen den Italiener Alessandro de Marchi durch und erreichte nach 4:09:34 das Ziel.
Kurz darauf herrschte in der gesamten Bundesrepublik Ausnahmezustand. Autokorsos legten den Verkehr lahm, überall feierten die Menschen und schwenkten Deutschlandfahnen. Zurecht. Selten war die Tour de France spannender als in diesem Jahr.
Radprofi Martin freute sich über die überschwänglichen Reaktionen aus seiner Heimat. „Es ist ein großartiges Gefühl. Ich freue mich, diesen Tagessieg für mein Land errungen zu haben“, so der 29-jährige Radprofi.
Für morgen ist auf der Fanmeile in Berlin eine große Siegesfeier geplant. Da diese jedoch laut Veranstalter mit einem anderen Event kollidiert, das ausgerechnet ebenfalls morgen stattfinden wird, soll die Feier für Tony Martin auf den späten Abend verlegt werden. Beginn ist um 23:30 Uhr.
(BSCH)