Limburg a. d. Lahn (EZ) | 16. Oktober 2013 | Die Lebensgefährtin von Franz-Peter Tebartz-van Elst, dem schwer unter Beschuß geratenen Bischof von Limburg, traut sich offenbar nicht mehr in die Öffentlichkeit. Sie und die Kinder fürchten Anfeindungen auf der Straße.
Während sich Bischof Tebartz-van Elst zurzeit in Rom aufhält und auf ein Gespräch mit Papst Franziskus wartet, muss seine Freundin sich im heimischen Limburg verstecken. Vertraute des Geistlichen sagten, dass die Lebensgefährtin und Mutter seiner Kinder sich jetzt noch weniger auf die Straße traue.
War es bisher schon schwierig, ihre Liaison öffentlich zu zeigen, ist es nun beinahe unmöglich geworden. Sie befürchte öffentliche Beschimpfungen und Anfeindungen wegen des Skandals um die Baukosten des neuen bischöflichen Sitzes. Seit bekannt wurde, dass der Bau mehr als 30 Millionen kosten soll, sieht Tebartz-van Elst sich starker Kritik ausgesetzt.
Die Häme kennt in der Limbuger Öffentlichkeit derzeit keine Grenzen. Das spüren auch die Kinder des Paares. Mittlerweile wurden sie zu ihrem Schutz vom Schulbesuch befreit. Wurden sie bisher wegen ihres Vaters auf dem Schulhof nur verprügelt, wurden sie zuletzt auch von Eltern anderer Kinder bespuckt.
Auch der Liebhaber des Bischofs mag nunmehr nur noch im Dunklen seinen neuen Ostflügel verlassen. Nicht mal mehr im Generalvikariat könne er sich noch sehen lassen, ohne dass er sich Beschimpfungen ausgesetzt sähe.
(JPL/Foto: Christliches Medienmagazin pro [CC BY 2.0])